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Integratives Brückenangebot GBA-I

Zielgruppe und Voraussetzungen

  • Aufgenommen werden fremdsprachige Jugendliche mit Migrationshintergrund bis zu einem Höchstalter von 18 Jahren
  • Gewisse Schulerfahrungen sind Voraussetzung
  • Eintritt nach Anmeldung und in Absprache mit der Schulleitung

Ziele

  • Förderung des Integrationsprozesses, Einführung in die hiesigen kulturellen Gegebenheiten
  • Auseinandersetzung mit der eigenen Lebenssituation, Stärkung der Persönlichkeit
  • Schulung der Arbeits, Sozial und Selbstkompetenz als Vorbereitung zur beruflichen Ausbildung
  • Erfolgreicher Eintritt ins Erwerbs- und Berufsleben

Dauer

1–3 Jahre in Niveau-Klassen
39 Wochen à 25–28 Lektionen
6–8 Spezialtage (Exkursionen, Sporttage, Projekttage)

Arbeitsweise und Inhalte am Glarner Brückenangebot

Wir arbeiten meistens im Klassenverband. Der Unterricht wird sehr differenziert ausgestaltet unter Berücksichtigung des persönlichen Lernstands und des individuellen Lerntempos. Angepasst an die schulische Vorerfahrung werden die Lernenden in ihren persönlichen, fachlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen gleichwertig gefördert.

Planung und Evaluation

Beurteilung

Die Lernenden erhalten zwei Mal jährlich ein Zeugnis.

Lernatelier und Praxis

Die Lernenden arbeiten an unterschiedlichen fach- und prozessbezogenen Aufgaben. Die Berufswahl wird bei besseren Deutschkenntnissen unterrichtet. Eben-falls unterstützen die Lehrpersonen das Schnuppern in den Wunschberufen.

Ein Übertritt in die GBA-Schule wird angestrebt, sobald die Deutschkenntnisse des Niveaus B1 erreicht sind.

Fächerangebot und Training

Deutsch als Zweitsprache: 10–12 Lektionen pro Woche

Kompetenzen in der Anwendung der deutschen Sprache auf der Basis des Europäischen Referenzrahmens (Niveaus A1, A2 und B1) stehen im Vordergrund.

Mathematik: 6 Lektionen pro Woche

Mathematische Grundkompetenzen, die auf die passenden und realistischen Berufsmöglichkeiten ausgerichtet sind.

Gesellschaftskunde, Berufsvorbereitung: 4–6 Lektionen pro Woche

Kenntnisse über Kanton, Land und Kultur. Unterstützung in die Integration des schweizerischen Lebensalltags.
Einblick in die verschiedenen Arbeits- und Lerntechniken, Kennenlernen der Berufswelt.

Ernährung, Gestaltung, Sport, Musik und Chor: 4–6 Lektionen pro Woche

Kennenlernen von gesundheitlichen Aspekten, sportlichen, handwerklichen und musischen Fertigkeiten.
Eigene Alltagsgestaltungen werden analysiert, in Zielen formuliert und umgesetzt.
Förderung interkultureller und persönlicher Kompetenzen.